Geht Doch Goes Linz – Ein Lokalaugenschein auf der Linzer Nibelungenbrücke

Am 20. August war das gesamte Geht Doch Team, bestehend aus Lena, Simon und Ben, vor Ort in der oberösterreichischen Landeshauptstadt, um auf der Linzer Nibelungenbrücke auf den ungerecht verteilten öffentlichen Raum aufmerksam zu machen, Interviews aufzunehmen und die Wünsche der Passant*innen mithilfe einer Umfrage einzufangen.

So haben wir es uns am nördlichen Donauufer, beim Linzer Rathaus, „gemütlich“ gemacht. „Gemütlich“ ist jedoch nur relativ, denn wie man ganz gut am zweiten Bild erkennen kann, bleibt hier kaum Platz für Zu Fuß Gehende, die die Brücke von der Linzer Innenstadt nach Urfahr oder zurück queren möchten… Denn neben den sechs Fahrspuren für den Autoverkehr entsprechen die Gehsteige lediglich der Mindestbreite von zwei Metern und der Radstreifen ist viel zu schmal für das hohe Radverkehrsaufkommen.

Wenig Platz für Zu Fuß Gehende und Radfahrer*Innen neben einer 6-spurigen Straße

Natürlich wollten wir auch von den Linzerinnen und Linzern selbst wissen, wie sie sich ihre Stadt in Zukunft wünschen würden, indem wir sie gebeten haben, einen grünen Punkt zu jenen Vorschlägen zu kleben, die sie sich für Linz wünschen. Die Resultate sind eindeutig: Die Linzer*innen wünschen sich mehr Begrünung im öffentlichen Raum, sprechen sich für einen Ausbau des Rad- und Öffinetzes aus und wollen auch Verbesserungen für Zu Fuß Gehende, während keine einzige Person für mehr Autoverkehr abstimmte.

Die Wünsche der Linzerinnen und Linzer

Klar ist, dass in Linz akuter Handlungsbedarf für die Aufwertung des öffentlichen Raumes besteht – Orte wie die Nibelungenbrücke, wo sich Zu Fuß Gehende auf wenig Platz drängen müssen, gibt es in Linz nämlich zahlreich. Fotos davon findet ihr auf unserer Website. Außerdem wünscht sich auch die Bevölkerung besser gestalteten und fairer verteilten Straßenraum/Öffentlichen Raum in der Stadt Linz.

Linz, es war uns eine Ehre, bis zum nächsten Mal!